Vom 23. bis 24. April 2016 fanden sich rund 60 Sängerinnen und Sänger des Chores der Kärntner in Graz in Tieschen ein. Das Probenwochenende für unsere Sommerkonzerte stand an. Wie bereits in den letzten Jahren nisteten wir uns im Jugendgästehaus ein, welches für uns – mit seinem freundlichen Personal und den optimalen Proberäumlichkeiten – beinahe schon zu einem zweiten Zuhause geworden ist.
Der Samstag startete mit einem ausführlichen „Einsingen“, das auch nötig war, um die doch noch müden Körper und Geister auf Betriebstemperatur zu bekommen.
Wie immer meisterte unser Chorleiter Stefan diese Herausforderung mit Bravour, sodass die Proben pünktlich starten konnten. Nach einer Probeneinheit im Gesamtchor teilten wir unseren Chor auf und übten in kleineren Gruppen weiter. Bianca, Florian und Günther unterstützten Stefan und brachten die einzelnen Stimmen auf Vordermann, wofür ihnen an dieser Stelle auch ganz herzlich gedankt sei.
Vom Mittagessen gestärkt, genossen wir noch einige Zeit in der wärmenden Sonne, die sich entgegen den Wetterprognosen in voller Pracht zeigte. Der Nachmittag war dann wieder sehr intensiv und kräfteraubend, sodass sich die ersten schon Stärkungen an der Bar holen mussten. Die Frauensätze wurden geprobt, die Männersätze perfektioniert, und am Ende des Tages fand sich der ganze Chor noch einmal zu einer Gesamtprobe ein. Der Chor hielt durch, vermutlich auch weil wir wussten, dass der gemütlichere Teil des Tages noch vor uns lag: das Abendprogramm.
Den Weg vom Gästehaus zum Vulkanlandstadl Unger kennen die meisten schon mit geschlossenen Augen (was für die Bewältigung des Heimwegs per pedes durchaus von Vorteil sein kann). Der freundliche Empfang durch die Wirtsleute sowie die Verpflegung mit leckerer Jause und köstlichem Wein lud unsere Akkus schnell wieder auf, sodass wir den Abend/die Nacht in bewährter Chormanier verbringen konnten.
Am Sonntag lässt sich unser Chor dann immer ganz gut mit einem Zug vergleichen. Die einen brauchen ein bisschen Zeit um wieder in Fahrt zu kommen, die anderen verspäten sich und einzelne bleiben ganz auf der Strecke. Dem Himmel sei Dank haben wir aber einen Chorleiter, der auch mit dieser Situation umzugehen weiß, sodass auch am Sonntagvormittag produktiv geprobt wurde.
Das Ergebnis unseres Wochenendes kann sich – so glauben wir – hören lassen. Wir bitten Sie alle, dies bei unseren Sommerkonzerten in Graz (25. Juni) und/oder Feld am See (26. Juni) zu überprüfen.
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